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I: Montierter Titel mit Löwenwappen zwischen gesprengten Palmetten. Notiz: "ganz an die oberste Kante des Buches zu rücken".
II: Schwarzer Rahmen mit gepünktelter Zierleiste.
Bemerkung:
I: Schwarz auf Beige (Broschur wie Leinen). Die Herausgabe des Buchs war eine der mutigen Taten des Verlegers, die er mit dem Prospekt eines Aufsatzes "Nord=Schleswig in dänischer Auffassung" des Verfassers, Mouritz Mackeprang, der Zeitungen und Zeitschriften kostenlos zum Abdruck angeboten wurde, propagierte. Hier die Fußnote: "Jeder, der der Frage mit dem Wunsche gegenübersteht, die gegenseitige Spannung zu mildern, wird der rein sachlichen, von aller Polemik sich freihaltenden Darstellung mit Interesse folgen." (Siehe Prospekte II, 4, 261, dat. 17. 4. 12) Der Begleitbrief vom 20. 4. 1912 (ibid., 274) versuchte, die hohen Hürden abzubauen: "Ich habe dieses Buch mit dem Bewusstsein verlegt, damit einer Verständigung beider Völker zu dienen, die in ihrer Abstammung so eng zu einander gehören. Denn das, worauf wir endlich zustreben müssen, ist ein pangermanischer Zusammenschluss der nordischen Völker unter Deutschland Führung. Wir haben aber erst dann das innere moralische Recht dazu, wenn unsere Kultur fern kleinlicher Polizeimassregeln einen Vorrang vor der dänischen hat, der unseren Einfluss begehrenswert macht." Ähnlich liberale Zeitgenossen verstanden wohl, dass Diederichs mit den politischen Schlagworten der Zeit auch nationalkonservative Redaktionen zu ködern suchte, die sich von vornherein ablehnend verhalten hätten. Solche Schlagworte aus dem Kontext zu reißen, bedeutete eine Verkennung der verlegerischen Strategie und Zielsetzung. Ein weiterer Rundbrief an Buchhandlungen in Schleswig-Holstein vom 29. 4. 12 betonte, "dass das Buch, obwohl in dänischer Auffassung, auch für Deutsche in Betracht kommt", aber auch, dass "Agitationsmaterial" dafür nötig sei. (Siehe auch die diesbezügliche Rezensionsmappe.)
II: Rahmen für den Hinterdeckel des Einbands und Umschlags des auf dem Vorderdeckel reich ornamentierten Werks.