I: In breitem Rahmen mit renaissancegemäßer Bänderornamentik die quadratische Vignette von sechs Kriegern mit unterschiedlichen Wappenschilden, zwei Paare - im Vordergrund, im Hintergrund darüber gesetzt - im Kampf gegeneinander; in abgesetzten Feldern darüber und darunter die Reihenangabe und der Buchkünstlerhinweis.
II: Innentitel; in ein Quadrat eingepasst der Titel selbst, die weiteren Angaben in Feldern darüber und darunter. Identische Quadrat-/Rechteckform wie bei I. Bleistiftlinien.
III: Fehlstelle; darunter eine Vignette mit Rüstung in rundem Lorbeerkranz. Kleine Bleistiftnotizen.
Deckweißkorrekturen.
Note:
I: Frontispiz des Doppeltitels. Ehmckes Skizzen für die Condottieri gehen auf 1906 zurück. 1907 entstand der Großteil des zeichnerischen Beiwerks: "Die Bildnisse der großen Söldnerführer und ihre Wappen mußten nach alten Stichen meist nach Abgüssen von zeitgenössischen Medaillen umgezeichnet werden. Für den Titel erfand ich selbständig eine Darstellung der aus der Drachensaat hervorgehenden geharnischten Ritter, die miteinander kämpften.“ (Lebenserinnerungen, S. 606) Bei der Reinzeichnung der Rahmen unterstützte ihn ein Assistent, Ludwig ten Hompel.
Diederichs schrieb in der Ankündigung des Buchs mit Doppeltitel, Initialen und Condottieri-Vignetten Ehmckes: „Mit Buchausstattung im Stile alter italienischer Drucke … Mit diesem Buch eröffnet der Verlag eine Serie Schriften über die italienische Renaissance, deren Ausstattung das Entzücken aller Bücherfreunde erregen wird.“ (Prospekt Nr. 5, 1908)
II: Innentitel, im Buch mit dem Rahmen wie I.
III: Schlußvignette zum Kapitel "Gattamelata", S. 199.