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In meiner Jugend brachte die kleinen Kinder nach allgemeinen Glauben der Storch aus dem "Weißen Brunnen". So hieß ein Platz, der von einer zweistockwerkhohen Kalkmauer umgeben war. Ein grün gestrichenes Pfötchen führte hinein. Ehrwürdige Linden umstanden ihn. Wasser enthielt er nicht. Gegen 1900 wurde die hohe kreisrunde Mauer niedergelegt und ein Tennis-Sportplatz entstand. Die Brunnenstraße erinnert noch an ihn und das Wirtshaus "Zum Weißen Brunnen". Bis nach dem Kriege lag, etwa 50-80 Meter vom Weißen Brunnen entfernt, ein Wirtshaus "Zum Storch", während das Wirtshaus der "Weiße Brunnen" (mundartlich Born) etwa 100-120 Meter nördlich vom Weißen Brunnen liegt. Das Wirtshaus zum Storch ist in seinem Gasträumen nach dem
[Rückseite] Krieg zur Privatwohnung] umgebaut worden.