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1. Der 1. Belegzettel ist zweimal vorhanden.
2. Von den Singvögeln hat hauptsächlich der Fink zur Namengebung von Flurteilen beigetragen. Das kommt daher, daß Fink als Gesamtname für alle Singvögel gebraucht wurde und die Vogelsteller einfach Finkler genannt wurden. Die mit Fink zusammengesetzten Flurnamen können deshalb auch auf Vogelherde hindeuten.
Bei Wüstendittersdorf ist eine Finkenwiese, bei Wurzbach ein Finkenbach, ebenda und bei Knau ein Finkenberg. Daß Fink in Funk ablautete, sonst aber dasselbe bedeutete, zeigt die Finken- oder Funkenwiese bei Wüstendittersdorf und Oberlemnitz, in dessen Flur auch ein Funkenholz liegt. Gebersreuth hat einen Flurteil am Funkenwege. Ein Straßenwirtshaus in Blintendorf ist die Funkenburg.
Kreis:
Saale-Orla-Kreis
Lage/Nutzung:
1. Feldweg von Gebersreuth aus in nordöstliche Richtung nach Mißlareuth führend, Felder beiderseitig des Weges, Feld und Weg sehr steinig, daher Funkenschlag durch Pferdehufe
Belege:
1. Funkenweg; Am Funkenwege (Gebersreuth; Flurkarte)
2. Funkenweg (Gebersreuth; Abschrift: Behr, Oberländische Flurnamen, S. 48)