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1. Wo sich bei dem Dorfe Goldschau das Wäldchen Leineweh befindet, stand in früheren Zeiten ein Dorf. In einem Jahre blieb nach der Saatzeit der Regen aus. Der Rittergutsbesitzer geriet so in Wut, dass er seine Flinte hernahm und nach der alles versengenden Sonne schoss. Aber die Kugel prallte zurück und riss dem Frevler den Kopf ab. Er muss nun jede Woche als Reiter ohne Kopf um reiten. Der gespenstige Reiter soll unter einem Baume wachen, wer den anrührt, kommt nicht davon los. Niemand aber weiß, welcher Baum es ist.
Kreis:
Burgenlandkreis
Lage/Nutzung:
2. Wald am Leinewehbache südöstlich der Ortslage
Belege:
1. Leineweh (Abschrift aus A. Schmiedecke (1974): Die vergrabene Truhe. Sagen und Erzählungen aus dem Gebiet um Weißenfels, Hohenmölsen und Zeitz. S. 16.)
2. Leineweh (Flurkarte 1:5000)