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Der Name macht Schwierigkeiten mit der Deutung. Es ist ein etwa 3 Morgen großes bewaldetes Stück, das in der Mitte längs von einer Talsohle durchzogen wird. Man kann schon bei Dunkelheit, bei Trunkenheit oder Unachtsamkeit verunglücken. So soll vor Zeiten ein Ritter der Osterfelder Burg mit seinem Pferde sich das Genick gebrochen haben. Mir leuchtet das nicht so ein mit dem Namen. Mehrere Leute sagen nämlich, es hätte Holzbreche früher geheißen. … In früheren Zeiten war dieses Stück (vielleicht war es auch größer) der Rest des gemeindeeignen Holzes. Während das größere Holzgebiet, eben das Pfarrholz im Besitze der Kirche war und eine Holzentnahme schwerlich gestattet wurde, so konnten hier die bedürftigen Leute des Dorfes hier ihr Holz für sich auflesen. In der Weißenfelser Heimatzeitung fand ich im Juli 59 einen Aufsatz über die Flurnamen im Dorfe Gröbitz, wo es auch eine Halsbreche gibt, deren Namen mit dem Hinweis, daß dort ein Steinbruch gewesen sei, erklärt wird.
Kreis:
Burgenlandkreis
Belege:
die Halsbreche (Abschrift: Schiede 1959); verwiesen von Breche