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"Dieser Name läßt sich ziemlich sicher auf eine Grundform oso. Gru(s+◌̃)(ov)ica beziehungsweise Kruš(ov)ica zurückzuführen. Die Frage ist nur, ob slawisch gruša/ kruša "Birne, Birnenbaum" (vergleiche Ortsname Gauschütze beziehungsweise Kraußnigk) zugrundeliegt oder aber slawisch gruch - "knirschen, einen knirschenden Ton von sich geben" (zum Beispiel beim Betreten sandigen Bodens), etwa slawisch gruh "grober Sand" (bergleiche Bezlay I 204; Slawicki I 357 usw.)."
Kreis:
Saalfeld-Rudolstadt
Belege:
Brückner, Georg (1870): Volks- und Landeskunde des Fürstenthums Reuß j. L., Gera, Seite 620.
Eichler, Ernst und Leipoldt, Johannes (1962): Zur Deutung und Verbreitung der slawischen Flurnamen des Vogtlandes. In: Jahrbuch des Museums Hohenleuben-Reichenfels, Heft 11, Seite 43-63, Hohenleuben.