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Daß Fink in Funk ablautete, sonst aber dasselbe bedeutete, zeigt die Finken- oder Funkenwiese bei Wüstendittersdorf und Oberlemnitz, in dessen Flur auch ein Funkenholz liegt. Gebersreuth hat einen Flurteil am Funkenwege. Ein Straßenwirtshaus in Blintendorf ist die Funkenburg.
Kreis:
Saale-Orla-Kreis
Lage/Nutzung:
Von den Singvögeln hat hauptsächlich der Fink zur Namengebung von Flurteilen beigetragen. Das kommt daher, daß Fink als Gesamtname für alle Singvögel gebraucht wurde und die Vogelsteller einfach Finkler genannt wurden. Die mit Fink zusammengesetzten Flurnamen können deshalb auch auf Vogelherde hindeuten.
Bei Wüstendittersdorf ist eine Finkenwiese, bei Wurzbach ein Finkenbach, ebenda und bei Knau ein Finkenberg.
Belege:
Abschrift: ehr, Bruno (1940): Oberländische Flurnamen – Flurnamen des Kreises Schleiz. Zeulenroda, Seite 48.
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