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Als Grundwort in: fischers weyden, Hauptweyden, Hausmanns Weiden, Holtzhäuser Weiden, horbische weyden, Nißer Weidenn. Die meisten so benannten Orte liegen an den Bachläufen und sind beziehungsweise waren Wisenflächen. Deshalb ist sowohl die Herleitung von mittelhochdeutsch Wīde als auch von mittelhochdeutsch weide möglich. Einzig der Rohdaer Beleg lässt sich eindeutig "pascua" zuordnen.
Kreis:
Erfurt
Belege:
In den Weiden; Niedernissa (Flurkarte), Windischholzhausen (Kataster), Büßleben (Flurkarte) də waidn;
Weide; Rohda, dī waidə;
Über den Weiden; Büßleben, ęwərn wīədn, Siehe "Hausmanns Weiden".
Fuchs, Achim (1971): Die Flurnamen im südöstlichen Teil des Kreises Erfurt in sprachgeschichtlicher und soziolinguistischer Hinsicht, Diplomarbeit, Jena. Seite 38/39