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Man könnte an steifen, festen, harten Boden denken. Der Name ist ein erstarrter Dativ "im steifen Grunde", ursprünglich ohne Genitiv -s, wie der Beleg auf dem Flurbuch von Großtöpfer zeigt. Später erfolgte Angleichung an einen Personennamen. Man könnte aber auch an neuhochdeutsch Steifel maskulinum femininum "Stange, Pfahl" denken (Deutsches Wörterbuch X 1832, Oder auch zu mittelhochdeutsch steifen "klettern"; die Mundartform Schteifnsgront deutet darauf hin.
Kreis:
Eichsfeld
Lage/Nutzung:
Abhang südsüdwestlich Geismar.
Belege:
Flurnamensammlung; Deutsches Wörterbuch X 1832
Mundartliche Lautung:
Schtiefnsgrund (so in Geismar gesprochen); Schdejfnsgrond (in Großbartloff)