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(m) BW von ahd. wezzen, mhd. wetzen für schleifen, bezogen auf Wetzsteine bzw. Schleifsteine. Das Kompositum Wetzstein bereits im Mhd. als wetz-stein belegt. Das GW, von ahd. bruh, mhd. bruch für Gebrochenes , steht hier für Steinbruch. Seit dem späten Mittelalter wurden am NW-Hang des Stadtbergs durch Wetzsteinmacher aus Sonneberg dort anstehende Grauwackeschichten abgebaut und zu Wetzsteinen verarbeitet. Nachdem während des 17. und 18. Jahrhunderts neue Lagerstätten in der Region erschlossen wurden, benannte man die erste Abbaustelle als alten Wetzsteinbruch im Gegensatz zu den „neuen“ Steinbruchstandorten. Der Abbau wurde während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgegeben.
Kreis:
Sonneberg
Lage/Nutzung:
Steinbruch am NW-Hang des Stadtberges, w der Ortslage
Belege:
1731: unter dem alten Steinbruch (Stadtarchiv Sonneberg, A 26, Nr. 1) 1884: Alter Wetzsteinbruch (Karte Sonneberg und Umgebung 1884) 1903: Alter Wetzsteinbruch (Karte Plan von Sonneberg und Umgebung 1903) 1927: Alter Wetzsteinbruch (Führer durch Stadt und Kreis Sonneberg 1927, S. 86)