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(n) BW nach mhd. roezen für faul bzw. mürbe; seit dem 13. Jahrhundert verwendet für den Flachs mürbe machen. GW Dimunitivform zu ahd. wisa, mhd. wise für Wiese. Für die Flachsverarbeitung war es üblich so genannte Flachsrösten zu errichten, in denen der Flachs im Wasser eingeweicht wurde und die meist außerhalb der Ortschaften lagen. Möglicherweise bezieht sich der FlN auf den Standort einer solchen Flachsröste und wäre als Wiese in der Nähe einer Flachsröste zu verstehen.
Kreis:
Sonneberg
Lage/Nutzung:
Wiese auf dem Erbisbühl; ö der Ortslage durch Sternwarte überbaut
Belege:
1723: Röstenwieslein (Stadtarchiv Sonneberg, B 7 Neufang, Nr. 12) 1800: Röstenwieslein (Stadtarchiv Sonneberg, B 7 Neufang, Nr. 5)