Empfang seines Briefes vom 09.09.1553, den sie erst jetzt beantworten kann, weil sie wieder sehr krank war; Gott möge ihr zur
Genesung verhelfen; Gottvertrauen / Sibylla wäre gern bei Johann Friedrich im Wolfersdorfer Jagdschloss; inzwischen kann sie wieder
etwas gehen und sitzen, aber noch nicht recht essen, schlafen und Treppen steigen; Sibylla will tun, was Johann Friedrich verlangt –
schließlich tut er ihr sehr viel Gutes, was sie nur durch Gebete für seine Gesundheit vergelten kann / Johann Friedrich möge wegen
ihres krankheitshalber verspäteten Schreibens nicht ärgerlich sein / Dank für die übersandten Hirsche, den sie am liebsten mündlich
überbringen würde / Bitte um Nachricht über sein und der Söhne Befinden sowie ihr Glück auf der Jagd / Segenswünsche