Sibylla übersendet diesen Brief mit Dr. Minckwitz, der auf dem Weg zu Johann Friedrich ist und hoffentlich Johann Friedrichs
Freilassung befördern kann / Zuvor aber wird Minckwitz zu Sibyllas Bruder Wilhelm reisen, dem Sibylla eine Kopie geschickt und den sie
um Unterstützung gebeten hat / Hoffnung auf baldige Freilassung Johann Friedrichs, für die sie Tag und Nacht betet; Zuversicht und
Gottvertrauen, Zit. Ps 126,1-3 / Dank für die Meerkatze, die viel braver ist als die vorige und die Sibylla immer bei sich hat und
selbst betreut; besonderer Dank, da Johann Friedrich das Tier selbst gern hatte; Sibylla überschickt im Gegenzug eine Bildtafel, die
das Leiden Christi darstellt und die sie kürzlich von Herzog Friedrich III. von Liegnitz bekommen hat / Segenswunsch