Durch einen Schreibfehler springt die Foliierung von 203 auf 304 statt auf 204. Die Blätter zwischen 24/25 und 172/173 wurden nicht in die Foliierung mit einbezogen.
Literatur:
WA 59, 54-56 und 406.
Otto Clemen: Beiträge zur Lutherforschung, in: ZKG 26 (1905), 243–249. 394–402; 27 (1906), 100–111 (= Ders.: Kleine Schriften zur Reformationsgeschichte. Bd. 2: 1904-1907, hrsg. von Ernst Koch, Leipzig 1983, 167-195).
Helmar Junghans: Die probationes zu den philosophischen Thesen der Heidelberger Disputation Luthers im Jahr 1518, in: LuJ 46 (1979), 10-59.
Album der evangelisch-lutherischen Geistlichen im Königreich Sachsen von der Reformationszeit bis zur Gegenwart, nach den alph. geordneten Parochieen zusammengestellt von August Hermann Kreyssig, 2. Aufl. bearb. von Paul Hermann Kreyßig und Otto Eduard Wilsdorf, Crimmitschau 1898, 178.
Georg Uhlig: Die Stadtbibliothek zu Kamenz, in: Neues Lausitzisches Magazin 80 (1904), 22–33.
Reinhard Kade: Andreas Möller, der Chronist von Freiberg 1598–1660, in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte 9 (1888), 59–114.
Kade, Reinhard, Studien zum Freiberger Chronisten Andreas Möller, in: Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins 23 (1886), 1–20.
Johann Karl Seidemann: Luthers Grundbesitz, in: Zeitschrift für historische Theologie 30 (1860), 475–570, hier S. 485.
Benzing, Josef/Claus, Helmut (Hrsg.), Lutherbibliographie. Verzeichnis der gedruckten Schriften Martin Luthers bis zu dessen Tod, Bd. 1 (Bibliotheca bibliographica Aureliana 10), Baden-Baden, 2. Aufl. 1989.
Benzing, Josef/Claus, Helmut (Hrsg.), Lutherbibliographie. Verzeichnis der gedruckten Schriften Martin Luthers bis zu dessen Tod, Bd. 2: Mit Anhang: Bibel und Bibelteile in Luthers Übersetzung: 1522 - 1546 (Bibliotheca bibliographica Aureliana 143), Baden-Baden, akt. Neuafl. 1989.
Der Sammelband befand sich vermutlich einst im Besitz von Georg Rörer, der auf dem Vorsatzblatt ein Inhaltsverzeichnis der enthaltenen Werke (23 Drucke, 5 Handschriften) anlegte. Wie der Band nach Kamenz gelangte, ist nicht mit Sicherheit zu rekonstruieren. Einbände vergleichbarer Werke der Kamenzer Ratsbibliothek tragen den Besitzvermerk des Andreas Balduin (†1616). Dieser war der älteste Sohn des Wittenberger Stadtschreibers Urban Balduin (Stadtschreiber seit 1530, †1547), der vielleicht durch seine berufliche Tätigkeit in den Besitz des Bandes gekommen war. Andreas Balduin wurde 1558 Schulrektor in Wittenberg und 1567 Archidiakon am Freiberger (Sa.) Dom, wohin er seine Bücher mitnahm. Andere Kamenzer Bände aus seinem Besitz (z.B. 6049) tragen den Kaufvermerk "1564". In Freiberg gelangte der spätere Chronist Andreas Möller (1598–1660) in den Besitz jener Bibliothek, aus dessen Nachlass wiederum der Kamenzer Bürgermeister Ehrenfreund Reichel die Bücher erworben hatte. Reichels etwa 900 Bände umfassende Bibliothek wurde 1676 vom Kamenzer Rat aus dem Nachlass des Bürgermeisters erworben.
Die ehemalige Ratsbibliothek ist heute Bestandteil des Kamenzer Stadtarchivs, das den Band dankenswerterweise für die virtuelle Zusammenführung von Rörers Handschriften- und Buchbesitz zur Verfügung stellte.
außen umlaufende Ranke mit Pflanzenornamenten;
innen Doppelranke;
Cover description:
Mehr als die Hälfte der ursprünglichen Lederdecke wurde entlang der rechten Kante der Doppelranke auf beiden Buchdeckeln abgetrennt, vom vorderen Holzdeckel ist etwa 1 cm abgebrochen, der hintere Deckel ist noch intakt, aber nur die untere Schließe vorhanden