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Martin Luther: Predigten vom 24.12.1528 bis 19.12.1529 - Nachträge von kleineren Werken von Martin Luther, Johannes Mathesius, Erasmus Alber und Johann Stoltz (1529-1551)
Nachschriften - Alte Bandzahl der Predigtnachschriften Martin Luthers: 8 von 1529 (vgl. Bl. 1r: "Octavus Tomus") - Nachtrage einer Quelle Bl. 220v durch Georg Rörer mit Datierung 3.8.1551 (f.m.s.i.b.) - nicht in den sogenannten Einlieferungsprotokollen von 1557 (Ms. Bos. q. 25c und Bos. q. 25d) enthalten.
Literatur:
WA 27, IX-XII, XXVII, 508.
WA 29, XV, XXXIII-XXXVI.
WA DB 11/II, CXL f.
Kopert unter Verwendung einer liturgischen Handschrift (wie Ms.Bos.q.24f, 24i und 24k).
Pergamentblatt einer liturgischen Handschrift, stark abgegriffen; auf der vorderen Umschlagseite beginnt oben unter den gotischen Choralnotationen mit roter Initiale Jesaia 40.9.
Insgesamt hätte das Pergamentblatt entfaltet eine Größe von ca. 38 x 50 cm und je zwei Spalten Text; Zeilen mit rubrizierten Initialen; rechts oben auf dem vorderen Umschlag findet sich über den ursprünglichen Text geschrieben eine alte Bandbezeichnung von Georg Rörer "Concion[es] an […] 15[…]9“; auf der nach innen umgeschlagenen oberen Pergamentseite des hinteren Spiegels steht zwischen den Spalten des originalen Textes (von Georg Rörers Hand?):
„Nu sause [Kindlein sau]se / Der Tod sitzt hinder dem hause / Er hat ein langen Schlitten / Nimpt Keiser, Konig [m]itten / Setzt Herzog Mo: oben drauff / Das er dem Teuffel nicht entlauff / Hengt all Papisten hinden dran / Der Bapst ist selbs der fuhrman / Der Turck will sein Vorreuter sein / Lucifers gsellen all gemein.“
Vgl. zu diesem Spottvers, der auf einem umgedichteten Kinderlied beruht, WA 27, S. XI f. und S. XII, Anm. 1.
Zur Verstärkung des Umschlags wurden zwei Lagen einer makulierten Druckschrift (Psalter) eingeleimt; auf den Rücken des Buchblocks wurde der Streifen einer liturgischen Pergamenthandschrift geklebt; der Buchblock wird mit zwei Lederbünden, die doppelt durch den Umschlag geführt wurden, fixiert.