Martin Luther: Vorlesungen über Ecclesiasten, Ps. 118, das Hohelied, 1. Timotheusbrief, Titusbrief; Philemonbrief, 1. Johannesbrief (1526-1531) - Briefe
Lagen: VI (a-10a) + 2 V (11-30) + III (31-36) + 7 V (37-106) + IV (107-114) + 5 V (115-164) +VII (165-178) + V (179-188) + VII-2 [?] (189-200) [auf Grund des stark gepressten Buchrückens ist die Lagenbildung nicht genau zu erkennen] + 6 V (201-260) + III (261-266) + V (267-276), Kustoden: B (47r), C (57r), D (67r), E (77r), F (87r), G (97r), H (107r), I (115r), D (145r), E (155r), F (165r), A (201r unten, stark beschnitten), B (211r), C (221r), D (231r), E (241r), F (251r) - Foliierung: a (Vorsatzblatt), 1-276 durch den Schreiber Georg Rörer; da die Handschrift aus einzelnen Faszikeln später zusammengeführt wurde, tragen die jeweiligen Abschnitte noch eine ursprüngliche Zählung ebenfalls von der Hand Georg Rörers: 1-52 (=115-166), 1-34 (167-200) und 1-76 (201-276) - braune Tinte, zahlreiche Randbemerkungen und Unterstreichungen durch den Verfasser in brauner Tinte - Hand Georg Rörers; 261v, 262v, 264v Anmerkungen Caspar Crucigers - Inhalt selten durch rote, leicht vergrößerte Überschriften gegliedert.
Mitschriften Rörers -
Nummer im Einlieferungsprotokoll von 1557 (Ms. Bos. q. 25c und Bos. q. 25d): 10 -
Datierung (Bl. a r): 7. Deceb. 47 f.m.s.i.b. -
Biographische Angaben: Bl. 208r (2.9.1527 = WA 20, 627, Anm. zu Zeile 17: Geburt eines Kindes), Bl. 248v (29.10.1527 = WA 20, 771, Anm. zu Zeile 6: Rörers Frau an Pest erkrankt).
literature:
WA 20, S. 1 f., 592-598.
WA 25, S. 1-5.
WA 26, S. 1-3.
WA 31/I, S. IX-XII. 34-42.
WA 34/II, S. 595.
Koperteinband des 16. Jahrhunderts (restauriert).
Doppelblatt einer liturgischen Handschrift des 14. Jh. mit gotischen Choralnotationen auf vier Linien; auf der vorderen Umschlagseite beginnt oben rechts Genesis 23 mit dem Ende von Vers 16.
Insgesamt hätte das Pergamentblatt entfaltet eine Größe von ca. 33 x 50 cm mit je zwei Textspalten zu 29 Zeilen mit rubrizierten und grünen Initialen; zur Verstärkung des Umschlags wurden mehrere Lagen einer makulierten Druckschrift (norddeutscher Dialekt) eingeklebt; auf den Rücken des Buchblocks wurde der Streifen einer liturgischen Pergamenthandschrift geklebt; der Buchblock wird mit zwei Lederbünden, die doppelt durch den Umschlag geführt wurden, fixiert; auf den vorderen Spiegel wurden Angaben zum Inhalt der HS notiert.