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23 linear gerahmte quadratische Antiquainitialen (3 x 3 cm); durchgehendes Perlenmotiv, Fruchtkörbe, Blüten, Zweige. Bleistiftnotiz: "Original auf dem anderen Blatt" auf den 4 Initialen von GSA 1376. Aufgeklebtes Pauspapier bei "M" und Bemaßung auf "24,5 mm" Höhe, bei G auf "2,3 cm". Deckweißkorrekturen.
Bemerkung:
Die Initialen, deren Originalzeichnung auf GSA 1376 zu finden sind, waren die erstgezeichneten, und zwar für Heinrich Gomperz, "Die Lebensauffassung der griechischen Philosophen", 1904. Sie wurden zum Initialensatz erweitert und vor allem für die philosophischen Bücher verwendet, etwa in Leopold Zieglers, "Der abendländische Rationalismus und der Eros", 1905: "B", "D", "I", "M", "W"; bei G. W. F. Hegel, "Leben Jesu", Richard Jefferies, "Die Geschichte meines Herzens", beide 1906, Aristoteles, "Metaphysik", 1907.
Initialen F. H. Ehmckes machten diesen gewissermaßen Konkurrenz, so wurden 1907 für Gomperz "Das Problem der Willensfreiheit" die Condottieri-Initialen verwendet (neben der Weißschen Blumen-Rahmung des Signets).
Siehe aber auch die Wiederverwendung der Weißschen "D"-Initiale als einzigem Buchschmuck für die 3. Auflage von Paul Schultze-Naumburgs "Das Studium und die Ziele der Malerei", 1905, als die Leisten von J. V. Cissarz wegfielen; bzw. des "V" noch bei der ansonsten schmucklosen Neuausgabe von Paul Schultze-Naumburgs "Die Kultur des weiblichen Körpers", 1922.