Vorder- und Rückendeckel umfassende Umschlagzeichnung mit trauernder Figur mit wehenden Haaren, gepeitschtem Baum und Wolken, Frakturschrift.
Leichte Bleistiftvorzeichnungen (Ort des Verlagssignets rückseitig?) und Deckweißkorrekturen.
Note:
Vgl. das bekannte Motiv der "Frau im Baum" von G. Segantini, z.B. "Die bösen Mütter (Le cattive madri)" von 1894.
Das Buch erschien nicht, siehe Diederichs, "Vor dreißig Jahren!", in: "E. R. Weiß zum 50. Geburtstag 12. Oktober 1925", Leipzig 1925, S. 15-21, hier S. 19/20: "Natürlich färbte das Nichtverkauftwerden [der ersten beiden Verlagsbücher, der Gedichtbände von E. R. Weiß] auf den verlegerischen Optimismus ab. So wurde bereits im Herbst 1897 das Manuskript des 'Seltsamen Geliebten', die Umarbeiten des 'Pauvre fou' abgelehnt. Sein weiteres Schicksal war, daß einzelne Gedichte dann im letzten Sammelgedichtband 'Der Wanderer' ihre Unterkunft fanden, den Weiß 1902 mit Holzschnitten geschmückt, selbst drucken ließ.
Dieses war dann meines Wissens das letzte Gedichtbuch des 'Literaten' E. R. Weiß. Es begann sein Aufstieg als Maler, Graphiker und Buchgestalter." Unter den Verlagsformularen von 1906 findet sich allerdings ein zum "Wanderer" gehörendes Blatt - "Verlegt bei Eugen Diederichs Jena 1906"; allerdings gelangte eine solche Edition nicht in den Buchhandel.