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Gleichmäßig feine Linienführung mit schwarzer Tinte über Bleistiftvorzeichnung; Bleistiftrahmung, Bleistiftnotiz: "Orig. Größe", abgeschnittene Nummerierung: "995"*.
Die abstrakt-lineare Zeichung aus geraden Linien, Linien mit Winkeln und gekrümmten Linien, Einzellinien, die sich überschneiden, formt ein seitengroßes Bild. Eine Aufwärtsbewegung ist erkennbar, mögliche angedeutete Objekte sind das irdische Kreuz rechts unten wie eine Art Kreuz rechts oben in einem angedeuteten Nimbus; links oben ein Blütenblatt.
Bemerkung:
Im Buch auf S. 51 als seitengroße Zeichnung zur Einleitung von Abschnitt 3.- Karl Zimmermann war das Pseudonym für Käthe Jatho-Zimmermann. Zu Seiwert s. Uli Bohnen, "Franz W. Seiwert. 1894-1933. Leben und Werk", 1978, S. 15 (Abb. S. 175): "seine Serien sind nie Paraphrasen auf Textstellen, nie illustrativ oder literarisch, sondern eigenständige Gebilde neben den Texten, egal ob sie nun gegenständlich sind ..., gegenstandslos... oder abstrahiert wie die Radierungen [!] in der 'Himmelfahrt der Venus'." Eine stilistische Eigenständigkeit von Zeichnung und Text (in Versen und kurzen Prosastücken in expressivem Pathos) ist augenfällig; die Zeichnungen stimmen eher mit Diederichs' Empfinden für die Verfasserin überein (s. GS 1142).