Familienname des Verfassers, Titel in 2 Zeilen und Bandnummer für den Vorderdeckel in 4, für den Querrücken in 5 Zeilen in fetter Fraktur in Quer- bzw. Längsoval für den Rücken; hier als schlichtes Ornament mit Kreisen darüber und darunter. Ziffer für Band II unterhalb des Ovals für den Vorderdeckel, auf der Rückenzeichnung ausgeschnitten.
Bleistiftliniengitter; mit Tinte Berechnungen zum Papierbedarf für beide Bände.
Note:
"Neue vollständig umgearbeitete Ausgabe" des 1900-1904 ersterschienenen Epos, das zu einem Kultbuch der Jugendbewegung werden sollte, und das Spitteler 1919 den Nobelpreis eintrug. Schlichte Ausstattung - Goldprägung auf dunkelblauem Gewebeband - durch Ehmcke, die bis in die 20-er Jahre für alle Neuauflagen und Neuerscheinungen galt: Nach und nach löste sie die unterschiedlichen Jugendstilausstattungen gänzlich ab. Vorzugsausgabe des Epos in dunkelbraunem Leder.
Die Erstausgabe in vier türkisblauen, glattglänzenden Leinenbändchen mit Kopfgoldschnitt, weißem Lesezeichen, Bütten, in einer zierlichen Schwabacher gedruckt, die Seitenspiegel in Hellblau anmutig floral gerahmt (durch J. V. Cissarz), ist in der Graphiksammlung nicht dokumentiert. Die typographische Gestaltung der ersten zweibändige Ausgabe von 1907 übernahm Rudolf Koch (Einband- und Titelseite in seiner charakteristischen schwungvollen Fraktur). (S. Heidler, Eugen Diederichs und seine Welt, S. 718, S. 729, zu Ehmckes Gestaltung S. 734.)