I: 2,4 x 11,8; II: 2,2 x 13,4 cm; III: 4,1 x 13,9 cm
IV: 8,5 x 5 cm; V:18,1 x 11,4 cm; VI: 6 x 7,6 cm
Iconography:
I: Deckweißkorrekturen des Namens des Verfassers des Nachworts, überklebt außer dem Buchstaben "H";
II: mit Bleistifthilfslinien und -notizen ("9,9 cm breit"; überklebte Stellen, abgesehen vom abgekürzten Vornamen des Herausgebers.
III: Kapiteltitel für "Furcht und Zittern"; Hinweis auf Verkleinerung auf "9,8 cm"; leichte Deckweißkorrekturen bei II und III, Bleistiftlinien.
IV: Rückentitel in 4 Zeilen, der Verfasser ohne Vorname etwas größer gesetzt; Deckweißkorrekturen, Bleistifthilfslinien.
V: Klischeeabzug aller 3 Einbandtitel - "Furcht und Zittern" innerhalb der Einbandvignette - und des Rückentitels von "Furcht und Zittern", Einzeichnung der beiden anderen Rückentitel zwischen Hilfslinien, dazu der Bleistiftvermerk: "umgehend in Messing zu gravieren (in Originalgröße)
VI: Entwurf der Einbandvignette mit Schrift, Deckweißkorrekturen im Titel; Bleistifthinweis: "in Originalgröße".
Note:
Es ging um die ersten von 12 geplanten Bänden der "Gesammelten Werke" von Sören Kierkegaard, die Christoph Schrempf zwischen 1909 und 1922 herausgab, begleitet durch die Monographie des dänischen Autors Monrad. Die kreisförmige Kranzvignette mit kleinen Blüten - in Gold wie die Titelschrift auf dem Graubraun des Gewebebands, bei grünlichem Kopfschnitt und blaßblaugrauen Lesezeichen - wird zum Stimmungsträger und Vermittler zwischen 19. und 20. Jahrhundert ohne die Herkunft aus dem Jugendstil zu leugnen.
I: In "Furcht und Zittern", auf der Titelrückseite, in etwas kleinerem Schriftgrad: "Mit Nachwort von H. Gottsched"; II: ebenso bei "Der Augenblick" für Chr. Schrempf.
III: 9,8 cm entsprechen einer minimalen Verkleinerung, die Satzspiegelbreite und der Entwurf betragen 10 cm; im Buch zwischen zwei Linien vor Textbeginn; diese Zeichnung ersetzte die größere von GSA 0302.
Die Messinggravuren für die Einbände wurden im September und Oktober 1909 hergestellt (Klischee-Abzüge 959).
Siehe Karl Jaspers, 14. 3. 51 (Peter Diederichs, 1979, S. 20), anläßlich der Neuausgabe durch Emanuel Hirsch: "Die frühere Ausgabe Ihres Vaters hat das außerordentliche Verdienst, Kierkegaard uns vor 40 Jahren bekannt gemacht zu haben. Ohne dieses Ausgabe wäre seine große Wirkung im deutschen Sprachgebiet unmöglich gewesen. Man sollte die Mängel der Schrempfschen Übersetzungen nicht allzusehr betonen. Außerdem waren viele Bände doch ausgezeichnet von Gottsched übersetzt; leider in späteren Auflagen durch Schrempf unvorteilhaft überarbeitet. Jetzt gilt Kierkegaard in der ganzen Welt."