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I: 11,8 x 18,2 cm
II: 21,3 x 5,9 cm
III: 21,5 x 8,2 cm
Ikonographie:
I: Satzspiegelgroßer schmaler Fleuronnné-Rahmen als Repetitionsmuster; teilausgeschnittenes Binnenfeld; Bleistiftnotiz: "Raum weit ausklinken für einzusetzende Schrift" und "in Originalgröße".
II: schmaler Rückenentwurf zu Platon, "Euthyphron" und "Apologie": Bleistiftvorzeichnungen, auch für Schrift und Ornamentblüten, Reinzeichnung des Rahmens aus Einzelfelder und parallelen Querlinien.
III: 2 breitere Rückenzeichnungen, aufgeklebt auf Karton, dieser mit den Zeichnungen für "Platon" (linear gerahmt) und "Gorgias/Menon" (mit Seitenlinien); linear umrahmt das Ornament aus 7 Quadraten mit 4 Blüten (s. GS 0187), unterteilt und umrahmt durch parallele Querlinien; der linke Rahmen ist per Bleistiftnotiz "Ungültig, da die inneren Linien nicht durchlaufen"; im rechten Rahmen laufen die Seitenlinien der Quadrate längs durch. Nummerierung "617".
Bemerkung:
I: Für das Buch Pontoppidans, gedruckt im Juli und August 1908, wurde das gleiche Initialenornament verwendet wie für das vorausgehende, in der ersten Jahreshälfte gedruckte Buch Ernst Borkowskys, "Das alte Jena und seine Universität"; der Fleuronné-Rahmen, schmäler und abstrahierender als der Innentitelrahmen bei Borkowsky, wurde auch für Titelei und Kapiteltitel verwendet (bei Borkowsky lineare Rahmungen). Häufige Wiederverwendung des Rahmens, z.B. bei Heinrich Meyer-Benfey, "Die sittlichen Grundlagen der Ehe", 1909 (Umschlag, Innentitel, Rahmung der Kapiteltitel); hier löste er den rein linear-architektonischen Rahmen im Behrens-Stil ab (Meyer-Benfey, "Moderne Religion", 1902; nicht in der Graphiksammlung).
II/III: Weitere Entwürfe Ehmckes für eine Luxusausgabe von Platons Werken; Variationen für unterschiedliche Rückenbreiten. Platons "Apologie. Kriton", im Korrekturenbuch IV, S. 7, erschien als erster Platon-Band mit Hinweis auf diese Luxusausgabe von 20 Exemplaren (s. DGS 0184) mit der Jahresangabe 1907/08, gedruckt wurde das Buch ab Januar 1908. Siehe GSA 0189.