I: 19,6 x 13,7 cm
II: 2,7 x 14,9 cm
III: 4,1 x 5,3 cm
IV: 17,5 x 12,8 cm
Iconography:
I: Innentitel; leichte Bleistiftvorzeichnung der Linien, ebenso bei II. Die mittig eingeklebte Zeichnung nimmt in Rechteckform den Raum zwischen Verfassername und Titel sowie Verlagsort und Verleger ein: Symbol aus konzentrischen Kreisen und Spiralen, mit verschlungenen Rauten in den Zwickeln. Bleistiftnotiz: "Originalgröße deutsche Höhe".
II: Längstitel für den Buchrücken in fetter Fraktur.
III: Das Signet für Franck, schwarzgrundig, mit vorgezeichneter Bleistiftzeichnnung der über das Oval hinausreichenden Strahlen.
IV: Innentitel in schmalem Zierrahmen: Titelschrift in Fraktur, nur der lateinische Titel selbst in Antiqua; als Jahreszahl ist 1908 angegeben. Aufgeklebt die Angaben für den Verfasser des Vorworts und Herausgebers. Großes Signet in ornamentierter Kartusche einer strahlenden Sonne und eines Palmbaums über einem aufgeschlagenen Buch, darüber das Signet. Bleistiftvorzeichnungen und -notizen: "Der äussere Rand kommt auch auf der anderen Seite um das Porträt. Der Stand der beiden Titel ist derselbe wie der der Columnen auf den Textseiten", Hinweis auf "rot" des Titels und die Originalgröße - "franz. Höhe";Signet dazu (III) mit Bleistiftergänzungen. Deckweißkorrekturen.
Note:
I: Das Motiv zu Miegels Dichtungen, aus Spiralformen entwickelt, an Behrens‘ Einfluss erinnernd, ist unverkennbar ein weibliches. Innentitel- und Einbandvignette sind unterschiedlich, der Entwurf zeigt erstere, die Einbandvignette blieb ohne Zwickelornamente.
IV: Die Rahmenzeichnung gilt einem Doppeltitel, umfasst auch das Frontispiz eines barock-gerahmten, eingeklebten Porträts. Ehmcke hatte den Auftrag für Franck bereits 1904 erhalten ("Lebenserinnerungen", S. 440). Die "Paradoxa" zählten zur Reihe der "Mystik älterer Zeit" im Verlag und folgte der Ausgabe Meister Eckeharts. Die sorgfältig bearbeiteten Ausgaben verzögerten sich; Franck erschien zusammen mit dem zweiten Band Eckeharts 1909. Die Gestaltung Ehmckes war im Wesentlichen 1907 abgeschlossen; die Klischee-Abzüge (755) von III und IV datieren vom 14. 10. 07. Das Vorwort schrieb schließlich Walter Lehmann, der 1911 auch die "Deutschen Schriften" von Heinrich Seuse im Verlag herausgab.