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I: Rahmen in Satzspiegelgröße, durch bewegte Linien gefüllt.
II: Gefäßförmig.
Beide Zeichnungen floral, mit Blättern und Blüten.
Bleistifthinweise auf die Originalgröße, bei II auch zu den Ausschnitten für den Text.
Bemerkung:
Geplant war eine 12-bändige Kunstästhetik, "Durch Kunst zum Leben" durch den Kunstpädagogen, den Diederichs als „deutschen Ruskin“ bewarb. Seine Bücher blieben erfolglos, fünf Bände erschienen zwischen 1901 und 1906. Anders als bei Ruskin wurde die gleiche Ausstattung für alle Bände gewählt. Nicht in der Graphiksammlung die schwungvoll jugendstilgemäße Einbandzeichnung: in Weiß auf blauem Gewebeband, rückseitig gespiegelt. (Ganz ähnlich bereits, etwas weicher, bei Helene Voigt-Diederichs, "Unterstrom".)
I: Rahmen, ohne die Binnenzeichnung, die durch den Druckvermerkt ersetzt wird, auf der Rückseite des Titels, vor dem Textbeginn.
Siehe Diederichs an Cissarz, 12. 2. 01 (GNM Nürnberg): „Zu Kunowski fehlt noch ein Rahmen zum Inhaltsverzeichnis, aber ich kann auch schließlich den aus Ruskin nehmen." Ebenso am 10. 3. 01 (GNM Nürnberg): „Kannst Du mir noch morgen Montag entweder eine Umrahmung, die dem gegenüberliegenden Seitenbild entspricht, fertig machen oder irgend ein kleines Zierstück, das ich auf die Seite setzen kann. Die Umrahmung könnte natürlich nur eine etwas verzierte Linienführung eines Rechteckes sein, also von einer wirklichen Composition nicht zu sprechen. ... Wenn ich nur wenigstens bei Kunowski etwas habe"; zugleich ging es um Eugen Schmitts "Leo Tolstoj".
II: Titelzeichnung, als Doppeltitel verwendet, in Ocker. Rechts im Sockel das Verlagssignet, über der Zeichnung Verfassername und Titel, darunter die Verlagsangabe; links im Sockel die Bandangabe, über der Zeichnung der Reihentitel, darunter die Buchkünstlerangabe.