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I: 10 x 8,8 cm
II: 9,8 x 8,7 cm
III: 9,7 x 8,5 cm
IV: 9,8 x 8,9 cm
V: 10 x 8,3 cm
Ikonographie:
Initialrahmen von ca. 6,5 x 6 cm umgeben ein Initialfeld von ca. 2,5 x 1,3 cm. Hohe ornamentale Variabilität; teilweise sind anthropomorphe, v.a. Tiermuster, erkennbar - wie Augen, Schuppen, Gräten, Haare. Zur Symbolik vgl. Hinweise zu den Leisten, GS 1333/III bzw. IV.
I: Die "Zauberart Seelen" in markant gesetztem Rautenmuster um das Initialfeld.
II: Eine Art Raupenmuster ist erkennbar.
IV: Geometrisch besonders variabler, mit der Asymetrie spielender Initialrahmen.
I-IV: Leichte Deckweißkorrekturen.
V: Geistergesichtchen in den kleinen, mittig gesetzten Geweihen über und unter dem Initialfeld.
Bemerkung:
Die Initialrahmen sind im Buch als Kassetteninitalen von 8 Zeilen Höhe auf 3,1 cm verkleinert; die Initiale selbst füllt das Initialfeld aus, steht in der Satzschrift (Mono Korpus Breitkopf-Fraktur) in Fettdruck und doppelter Größe der Mittel-Überschriftversalien.
Das Buch weist eine hohe Bilderdichte auf: mit 17 unterschiedlichen Initialen für 117 Märchen und zusätzlich zahlreichen Abbildungen von Bleistiftzeichnungen der Indianer, v.a. zu Tieren, die in den Märchen vorkommen (nach Theodor Koch=Grünberg, Anfänge der Kunst im Urwald. Berlin – Stuttgart 1905).
Zur ornamentalen Gestaltung s. "Verzeichnis und Erklärung des übrigen Buchschmucks“ ("Indianermärchen aus Südamerika", S. 338): „Für den Umschlag und die Initialen sind von Herrn Kunstmaler Hanns Anker hauptsächlich Muster auf Waffen und Gerätschaften der Indianer Guayanas und Nordwest=Amazoniens verwendet worden.“