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I: 14,1 x 9,5 cm
II: 8,1 x 7,9 cm
III: 8,4 x 12,5 cm
Ikonographie:
Klischeeabzüge von Titelzeichnungen mit Löwensignet.
I: Für Theodor Volbehr, "Das Verlangen nach einer neuen deutschen Kunst", 1901. Jugendstilgerahmte Titelseite des von Heinrich Vogeler geschmückten Buchs; im Sockel eines säulenartigen, den Text tragenden Ornaments, umgeben von Bändern, Pfauen, Pflanzen, ein linksgewandter Löwe mit gleichermaßen schwungvoller Mähne.
II: Für den "Blütenkranz des Heiligen Franciscus von Assisi", 1905, von F. H. Ehmcke. Rechtsgewandter Löwe in der Mitte eines feinlinear gezeichneten Kreuzes in einem Quadratfeld; darüber und darunter die Verlagsangaben in Versalien.
III: Für Elizabeth Barrett Browning, "Sonette nach dem Portugiesischen", 1903, von F. H. Ehmcke. Die Löwenzeichnung deutet die Mähne nur im Umriß an, im schwarzgrundigem Rechteck, für einen Buchtitel mit schwarzgrundig-floralem Rahmen.
Rückseitig die Zeichnung für die Namen von Übersetzer und Buchkünstler mit schwarzgrundigem Rahmen aus Dornenranken.
Bemerkung:
I: H. Vogelers Version des Löwen, die nur bei diesem Titel Verwendung fand; vgl. GSA 1218.
II: Löwe von J. V. Cissarz, 1899, für das untere linke Binnenfeld des Doppeltitels F. H. Ehmckes zu den "Fioretti di San Francesco" (so der Untertitel auf der rechten Seite, unterhalb des mit einem Rosenkranz ornamentierten Binnenfelds).
III: F. H. Ehmckes Titel für seine ersten Arbeit für den Diederichs Verlag, gedruckt in der Steglitzer Werkstatt; Rahmen mit Ehmckes bekanntem "Diklytramotiv", dem Motiv "tränender Herzen"; es handelt sich um die rechte Seite des Doppeltitels. Der rückseitige Rahmen aus Dornenranken für die linke Doppelseite ist dem Jugendstil, den Ehmcke überwinden wollte, unverkennbar verhaftet; im Buch auf der Folgeseite des Titels, links gegenüber dem Einleitungsbeginn. Das Löwensignet wirkt abstrahierender als die Signets, wird ähnlich wieder aufgegriffen für Henrik Pontoppidans "Das gelobte Land", 1908, aber auch für den Verlagsalmanach von 1921,kantiger gezeichnet durch Max Thalmann.