spätmittelalterlicher brauner Lederband mit Streicheisenlinien (Rautenmuster mit Streifenrahmen) und Einzelstempeln über Holz, Arbeit der Werkstatt "Quedlinburg Pelikan (Kloster St. Wiperti)"; • Rücken neu; je 4 Eckbeschläge; je 5 Rundbeschläge entfernt; 2 Schließen • auf dem Vorderdeckel Mildenfurther Pergamenttitelschild des 15. Jh.: Glosa Rabani super epistolas et ewangelia a nativitate domini usque ad dominicain Reminisci • erwähnt in den Katalogen Mildenfurth 2, 162 : Omelie Rabani incomplete, und Mildenfurth 3, 192v: Glossa Rabani super Epistolas et Evangelia • ferner erwähnt in den Katalogen Wittenberg 8, 2v: Glosa Rabani super Epistolas et Evangelia in membrana, Jena 1, 74v als F 72, Jena 2, 15r als B 192, Jena 3 als n. 434, und Jena 4, 32v als 443; entspricht der auf dem Rest des alten Lederrückens (im Rückdeckel eingeklebt) noch vorhandenen Signatur 443
Comment:
verwendet sind die Stempel Schunke Lamm 89, Laubstab 11, Löwe 30, Pelikan 41 (Hs. genannt Schunke2,S. 220); zur Werkstatt vgl. auch J.Fliege, Einbände mit Namensstempel aus Quedlinburg, in: Einbandstudien. Ilse Schunke zum 80. Geburtstag ... gewidmet, Berlin 1972, S. 89 - 97 (Hs. genannt S. 94)