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Der Originaleinband aus dem 16. Jahrhundert ging wohl 1945 verloren. Er war zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch vorhanden (vgl. WA 35, 268f. und 312). Rörer hatte auf den Innendeckel Luthers Lied "Was fürchtst du, Feind Herodes, sehr" geschrieben. Die Abschrift war mit "XII. Decemb. 41." datiert (WA 35, 268), was Anlass zu der Vermutung gibt, dass Luther dieses Lied an diesem Tag dichtete. Weiterhin stand auf der Innseite des Einbandes ein tischredenartiges Stück "Et iustificata est sapientia a filiis suis" (ThStKr 88 [1915], 80-87).
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Band wahrscheinlich mit den anderen Rörer-Bänden als "Halblederband" neu gebunden (von Carl Hochhausen d.J. [?]). Dabei wurde auch der Buchblock 2-3 cm beschnitten. 1981/82 wurde das Buch von Günter Müller restauriert und erhielt einen neuen Ledereinband mit einer Riemenschließe. Er stabilisierte auch das Papier durch Papierspaltung und entfernte Überklebungen der Bindung um 1900. 2010 wurde der Einband von 1982 von Frank Schieferdecker abgenommen, weil er sich schlecht öffnen ließ, und durch einen neuen ersetzt.