Koperteinband des 16. Jahrhunderts unter Verwendung einer liturgischen Handschrift (vgl. Ms.Bos.q.24f und Ms.Bos.o.17d).
Der Buchblock trug bis in die 1970er (?) Jahre einen modernen Einband (WA 25, S. 407 f.), der dann durch einen separat erhaltenen Einband ersetzt wurde. Wobei fraglich ist, ob dieser Einband tatsächlich zu diesem Buchblock gehörte, da z.B. die Lage der Bünde nicht mit den ursprünglichen Löchern der Einbandrückens übereinstimmt, diese liegen jeweils ca. 1 cm nach innen versetzt.
Der Umschlag besteht aus einem Pergamentblatt aus einer makulierten liturgischen Handschrift mit gotischen Choralnotationen auf vier Linien, 13. Jh.
Auf dem Vorderendeckel oben rechts „XXVIII“ [= 1528], darunter "Absolution der [Closterfrawen] in fine" (= Innenkante hintere Deckel, oben).
Auf der Innenkante des hinteren Deckels oben sieben Sätze über „Der Closterfrawen Absolution im Furstenthumb Lüneburg [?]“.
Darunter auf dem Spiegle einige Inhaltsangaben.
Auf der Innenkante unten: „Wer da nimpt was man gibt, der mus thun was man bit.“
Zur Verstärkung des Umschlags diente ursprünglich nur eine makulierte Druckseite einer Wittenberger Bibelausgabe („Der Prophet Jesaia. Das erste Capitel“), die währende der Restaurierung mit einer Pappe verstärkt wurde.