am Anwandel (Hamb. F.) (Sättelstedt; LAG-FBStKat 925)
Explanation:
Anwand, angewand, Anewand, Alewand, Angewende (f) - Kopstück eines Ackers, Feld oder Wiesenstreifen, auf dem der Pflug beim Ackern gewendet wurde. Zu althochdeutsch giwant(a), mittelhochdeutsch gewende. Unterabschnitt der Feldflur bzw. neuhochdeutsch anwandeln, 'angrenzen', Schnek, Bach;
KG: ./.
DW: Anwendel, n. sonst gewende, die stelle, wo der fuhrmann mit den Pferden wendet;
Stieler;
ager dictus anewand, urk. von 1308, anwand und radwend ligen lassen;
Ochs: 1) Acker (Wiese) der mit seiner Saugseite senkrecht auf die Köpfe einer Reihe von Ackern stößt. 2) Ackerende, wo das Gespann und der Pflug gewendet wird