1683: "2 Äcker im Kurtzetal in dem Guntzensiedel" Gu.A.
Gänsesiedel also nicht mit Gänsen in Verbindung zu bringen, sondern: Siedlung eines Kunz (Kurzform von Konrad), der die Bergebene in diesem Teil einst gerodet und so gesiedelt hat.
Wann dies gewesen sein mag läßt sich nicht sagen. Rodungen dieser Art im Fränkischen schon seit dem 8. und 9. Jahrhundert.
Die Aufgabe des Hofs erfolgte wohl wegen der Schwierigkeit der Wasserbeschaffung, das aus einer Entfernung von einer Viertelstunde aus dem Bitthäuser Grund zu holen war. Auch Gründe der größeren Sicherheit mögen mitgesprochen haben, sich lieber in Bitthausen anzubauen ud von dort aus die Felder auf der Höhe zu bestellen.
Area:
Schmalkalden-Meiningen
Utilisation:
Ackerflur auf der Ebene des Zöllnbergs oberhalb des Kürretals.
Evidence:
verwiesen von Siedel
[Rückseite] Abschrift: Keidel Hildburghausen 1959; Eingestellt 1961