3. Der Ortssage nach hat hier einmal ein Kloster gestanden. Tatsächlich sind noch bis vor wenigen Jahrzehnten Gebäudereste zu sehen gewesen. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine Besitzung, die zu dem heute noch erhaltenen Klostergut Hochstedt gehört hat. Die Ortssage erzählt, daß von Mönchenholzhausen aus ein unterirdischer Gang nach diesem Klostergut in Hochstedt ginge. Dieser Gang soll seinen Ausgang im Gehöft der Bauern Kirchner gehabt haben, daß ja eines der ältesten Gehöfte ist. Der Bauer Kirchner erzählte mir, daß in seinem Keller bei Ausschachtungsarbeiten ein altes Loch zugemauert worden wäre. Weiter Anhaltspunkte sind nicht zu finden,
Evidence:
1. Abschrift: Kirchner, Gustav (1913): Beiträge zur Abgrenzung des Zentralthüringischen. Diss. (HS.) Jena. Teildruck Borna/Leipzig.
2. [Rückseite] Eingestellt 1960; Dieser Zettel gehörte zum Bestand des Thüringischen Volkswörterbuches vor der Zerstörung am 9. Februar 1945.