"Im 16. Jahrhundert begann man bei Stedtfeld Bergbau... 1577 wird eine neue 'Berckordnung' aufgerichtet, weil der bisherige Betrieb wenig Nutzen geschafft hat. Das Bergwerk hieß 'zum schwarzen Brunnen'. In dem ausgebeuteten Schiefer und Sanderz war Kupfer und Silber enthalten. Nach 1628 ging das Bergwerk, wohl infolge des Krieges, wieder ein und kam erst 1686 wieder in Gang. Wie lange dasselbe auf Erz in Betrieb geblieben ist, ist nicht ersichtlich. 1738 am 5. April wurde der Bau...auf Rechnung des Staates wieder in Angriff genommen. Es waren folgende Schächte im Gangen 'Segen Gottes', 'Charlotte', 'Neujahrsglück', Wilhelmsschacht' und 'Fürstenstollen'. Noch 1755 war das Bergwerk im Gange; aber weiter reichen die Actenstücke nicht, so daß man den Grund nicht erfährt, warum der Bergbau eingegangen ist." (Kronfeld S. 346)