Der Esel bei Zollgrün könnte ein Weideplatz gewesen sein und auf mittelhochdeutsch etzen = äsen, fressen, abweiden zurückgehen. Der Eselsberg bei Saalburg kann aber Beziehung zu den Eseln der einstigen Saalburger Herrenmühle haben, dem späteren Marmorwerk, das nun überflutet ist. Schleiz hatte früher eine Eselswiese und heute noch für die Flur an einigen Häusern die Eselswels, Eselswälz (wälzen)
[Rückseitig:] Eingestellt 1960
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Area:
Saale-Orla-Kreis
Utilisation:
Wald (Buschwerk) und Wiesen an der Wettera nördlich des Ortes zwischen "Neuer Wiese" und "Steinbühl"
Evidence:
Brückner, Georg (1870): Volks- und Landeskunde des Fürstenthums Reuß j. L., Gera, Seite 694
Behr, Bruno (1940): Oberländische Flurnamen – Flurnamen des Kreises Schleiz. Zeulenroda, Seite 48