Der Name Geisla hat ebenfalls mit Geis, Ziege nichts zu tun. Unserem Sprachgebrauch im ehemaligen Reußischen Oberland ist das Wort Geis fremd. Es wird auf einen slavischen Wortstamm, der Anhöhe bedeuten mag, zurückzuführen sein. Neben dem bekannten Geisla bei Löhma, das auch Geißla geschrieben wird, findet sich im benachbarten Rödersdorf das Flurstück Gissel (Gissel- oder Affelstücke), im wenig entfernten Tegau die Geise, aber auch bei Wernsdorf ein Gißhübel.
verwiesen von Hübel
[Rückseitig:] Eingestellt 1960
Area:
Saale-Orla-Kreis
Evidence:
Behr, Bruno (1940): Oberländische Flurnamen – Flurnamen des Kreises Schleiz. Zeulenroda, Seite 12