Ebenso deutlich ist das Flurstück Keil in Tanna. Auf keilförmge Flurstücke deuten auch die Stumpfäcker bei Stelzen hin, wenn nicht etwa der Familienname Stumpf maßgebend sein sollte. Sinnverwandt mit Keil ist Gehre. So finden wir in Ploithen ein Holzgelänge, das Gerig, in Gräfenwarth die Göräcker, in Knau den Gehrenacker, in Lothra, Posen, Schönbrunn, Unterkoskau aber unverändert die Gehren. Eine Verkleinerung von Gehre mag Göhrel bei Förthen sein.
də gę̄rn
Area:
Saale-Orla-Kreis
Utilisation:
Wiesen und Felder südlich von Unterkoskau, an der Gemarkungsgrenze zu Oberkoskau, Grundstücke in Gehrenform
Evidence:
Brückner, Georg (1870): Volks- und Landeskunde des Fürstenthums Reuß j. L., Gera, Seite 699
Behr, Bruno (1940): Oberländische Flurnamen – Flurnamen des Kreises Schleiz. Zeulenroda, Seite 29