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Bei Weisbach stand früher das Käppele. Nur der Flurname ist geblieben. Die Kapelle bei Tanna ist mundartlich als Kappel weithin bekannt. An ihr liegen auf Schilbacher Flur die Kappelfelder und die Kappelhöhe. Die Kappel, auf der bei Stelzen der Stelzenbaum steht, dürfte vielleicht mit Kuppe zusammenhängen. Brückner aber schreibt: "Wie die Kappel oberhalb Schilbach für die dortige Waldgegend, so bildete die bei Stelzen einen Wallfahrtspunkt der Umgegend. Beide Kappeln sind fernsichtig, fast gleich hohe Höhenpunkte, ganz geeignet zu erhebenden Pilgerandachten." Auch an dieser Kappel liegen Kappelfelder.
Belege:
Behr, Bruno (1940): Oberländische Flurnamen – Flurnamen des Kreises Schleiz. Zeulenroda, Seite 78.
Kappel oder Stelzenbaum: Brückner, Georg (1870): Volks- und Landeskunde des Fürstenthums Reuß j. L., Gera, Seite 703.