Sondra
1. Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Vorsitzender Hugo Braun, Sondra
Quellen/ Katasteramt Sondra
1. Flurkarte - Aufgenommen im Jahre 1852 von E. Schmidt, Von der Urkarte kopiert und ergänzt im Jahre 1932 durch Ziesche
2. Altes Flurbuch des Gemeindebezirks Sondra
3. Amtliches Flurbuch
Sondra
liegt in einem breiten Tal - Nord-Süd-Richtung
Straßendorf, 3 Kilometer lang, Häuser zweirihig [sic], weit auseinandergezogen. Hofreite mit anschließenden Feldern, Hänge mit Wiesen, auch Ländereien, bis an die Waldgrenze. Großer Bach, die Emse, durchfließt das Tal, 35 Häuser, 24 ablieferungspflichtige Betriebe.
785 Sundera (Dobenecker I/49)
Sondra
mundartlich Die Sonner
785 Sundere
1513 In der Sunder (Luise Gerbing: Die Flurnamen des Herzogtums Gotha und die Forstnamen des Thüringerwaldes. Zwischen der Weinstraße im Westen und der Schorte (Schleuse) im Osten. Jena (Gustav Fischer) 1910).
Sondra
Fm 936, 941
936: unter SUND - Althochdeutsch sūnd, as. sûd "der Süden"
941 Sondra bei Thal, der Schönau / Thüringen < bei einem Sundera
zu SUNDÄR Mittelniederdeutsch sunder, männlich, als Sonder eigen ausgeschiedene Waldung, auch wohl Heide
Althochdeutsch sūntara, sundera
Buck, M.R. (1931): Oberdeutsches Flurnamenbuch. 260.
1. Sonder = sūnder südlich Althochdeutsch "sūndar! nach Süden gelegen, südlich, wie in Sonderheim, Sunderhof, Sūnd-gan[?].
2. Sonder Neutrum, Althochdeutsch sūntar, abgesondert proprius, Aus der gemeinen [??] ausgesonderte Güter heißen Sonder, Sundergüter, sie waren frei von Trieb und Traft... (Bach, Adolf (1981): Deutsche Namenkunde, Band II, 1: Die deutschen Ortsnamen. Heidelberg (Carl Winter). 380, 394).
Sondra
< Sundara
nach der Lage (Helmb ON)
Sondra
D 38 Sundera
Dd II Sundera 1144
Zu Althochdeutsch sundar "Grenze"
-ra < - er - ere - re (-āri??) (Werneburg)