Rotwellsche Grammatik, oder Sprachkunst, Das ist: Anweisung wie man diese Sprache in wenig Stunden erlernen, reden und verstehen möge : Absonderlich denenjenigen zum Nutzen und Vortheil, die sich auf Reisen, in Wirthshäusern und andern Gesellschafften befinden, das daselbst einschleichende Spitzbuben-Gesindel, die sich dieser Sprache befleißigen, zu erkennen, um ihren diebischen Anschlägen dadurch zu entgehen ; Nebst einigen Historischen Nachahmungen, durch welche ein Anfänger desto eher zur Vollkommenheit gelangen kan
Das Wörterbuch (S. 1-28) ist eine erweiterte Fassung des in der "Actenmäßigen Nachricht" (Hildburghausen 1753) enthaltenen Verzeichnisses, ergänzt um Wörter aus dem Liber Vagatorum und dem Riedelschen Wörterbuch von St. Georegen am See 1750 (vgl. Siewert, Rotwellsche Grammatik, 2019, S. 19-22); beide Werke könnten den gleichen anonymen Verfasser haben.
Annotation:
4 Seiten handschriftliche Ergänzungen zwischen S. 50-51 von der Hand Büttners
1781 erwarb Herzog Karl August die Büchersammlung Christian Wilhelm Büttners gegen die Zahlung einer lebenslangen Rente von jährlich 300 Talern. Im Sommer 1783 wurden die Bücher Büttners von Göttingen nach Jena überführt und im Hauptgebäude des Schlosses aufgestellt.