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Fortziger Feld; Rohda (Kataster: A, Gr, LT 5 V 48/46, T IIb 3-44); im Fortziger Feld (Rohda 1640).
Von einem schlechten Stück Land sagt man in Rohda, dass dort "e fords" wächst: von einer Sache, die nichts taugt, heißt es: sie ist "aufn fords gefropft". Der Flurname ist wohl zu mittelhochdeutsch varz, vurz, vorz starkes maskulinum "Furz" und dem davon abgeleiteten Adjektiv vorzic zu stellen.
Kreis:
Erfurt
Lage/Nutzung:
Im Zusammenhang mit der 1,5 Kilometer südöstlich davon liegenden Dorfstatt vermutet Körner in dem Bestimmungswort des Flurnamen Fortziger Feld den Namen der Wüstung.
Belege:
Abschrift: Fuchs, Achim (1971): Die Flurnamen im südöstlichen Teil des Kreises Erfurt in sprachgeschichtlicher und soziolinguistischer Hinsicht, Diplomarbeit, Jena. Seite 9