Althochdeutsch bodam, mittelhochdeutsch bodem, boden starkes maskulinum "Boden, Grund" bedeutet hier soviel wie "tiefgelegenes, ebenes hochwertiges Land". Die mundartliche Form ist Dimumnitiv.
Area:
Erfurt
Evidence:
Boden; Wh. (Kataster: L 1 Lö 95/91),
im boden (Wh. 1666),
in deme bodeme (Büßleben 1343, Overmann II/ 143)
Abschrift: Fuchs, Achim (1971): Die Flurnamen im südöstlichen Teil des Kreises Erfurt in sprachgeschichtlicher und soziolinguistischer Hinsicht, Diplomarbeit, Jena, Seite 4