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Dieses Wort lebt wohl in der Mundart weiter, aber die Lage dieses Ackers ist umstritten oder unbekannt. 1847 ist er unter den Windmühläckern mit aufgeführt, so daß die Vermutung, daß er hinter der heutigen Feustelschen Gärtnerei liege, nicht ganz falsch ist. Eine stichhaltige Deutung des Namens ist noch nicht erfolgt. In Unterwirbach (Kreis Rudolstadt) gibt es einen sa̯mḷågər. Unter sa̯mḷ versteht man dort eine breite Queckenart, die die Form einer langen Semmelzeile hat. Dort ist es also ein mit Unkraut verseuchtes Feld. Inwieweit das hier zutraf, kann man nicht mehr feststellen. Jetzt ist der oben erwähnte ein Acker wie alle anderen.
Belege:
Semmelacker (Tetzner, Ruth 1955: Die Flur- und Forstnamen von Hohenleuben (Kreis Zeulenroda). Hausarbeit zur Abschlußprüfung für das Lehramt (masch.), Jena.)