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Buck stellt für Gorg folgendes fest: "teils = gorac, Adjekt. = sumpfig; teils aus Personennamen; teils aus mittelhochdeutsch gorge m. = Gurgel, Kehle, Schlund, Schlucht." Obwohl die letzte Deutung = Schlucht nicht ganz abwegig ist, da der Untergrund des Waldes felsig und zerissen ist, und obgleich die erste Möglichkeit = sumpfig durch die beiderseits des Holzes liegenden nassen Wiese bestätigt wird, möchte ich doch für die Ableitung vom Personennamen Georgius plädieren, da derselbe mundartlich goršus heißt. Gorgs also als elliptische Form von gorgšusṇ wald.
Kreis:
Greiz
Lage/Nutzung:
Der zum Flurnamen Läusehügel gehörige Wald am Leubagrund wird so bezeichnet.
Belege:
Gorgs (Tetzner, Ruth 1955: Die Flur- und Forstnamen von Hohenleuben (Kreis Zeulenroda). Hausarbeit zur Abschlußprüfung für das Lehramt (masch.), Jena.)
gǫrgs (b3)