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1557 heißt es (Arch. Gotha 3): Hirschplatz "mit den Wilden behütet" Mildebuch "mit dem Viehe, vnd auch der Graffen zu Gleichen, Wildenhirtten verhüt ..." Roßfleck "... do es mit den Wildenn vnnd Viehe verschont werden sollten". Der Name ist als Flurname auch noch später gebräuchlich gewesen: 1896 Willenstall Bühr./Hertel S. 151 1909 Wildenstall K 1 1965 Wildenstall Marchn S. 37 Schrickel schreibt "S. 120) zu "Stall": "In keinem der belegten Namen ist noch ein Gebäude zu erkennen, der größte Teil dieser Bez. bezieht sich wahrscheinlich auf die Unterkünfte der Sommerkoppeln." Ähnliche offene Ställe bzw. Unterkünfte gibt es auch heute wieder für die zahlreichen Rinderherden der LPG, die im Thüringen Wald ihre Simmerweiden haben.
Kreis:
Suhl
Lage/Nutzung:
Wildenställe sind mehrfach belegt, sie bedeuten im Oberhofer Gebiet nicht "wilde Stelle", sondern die Bezeichnung stammt von "Wilde" = Stute (DW II, S. 60).
Belege:
1544 Hennebergischer Wilderstall Arch. Gotha 2 1580 Kern Grundt neben dem Wildenstall 1642 Wildtenstall im Kerngrundt (für Stuten) Arch. Gotha 11 1665 Wildenstall Arch. Gotha 14