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Felder südsüdwestlich der Ortslage zwischen dem Heukeweg, der Straße nach Rudolstadt und dem Neuen Weg im Norden
grenzt im Norden an Vor dem Dorfe, im Osten an Unter dem Busche, im Süden an In der oberen Gebind und im Westen an In den Queren über dem Steige; Feld
Belege:
am Steige hinauff uff den Rothenberge (VI/1, 1512); neben dem Steige nach Eichenbergk (VI/1, 1579); neben dem Steigk nach Eichenbergk zu (VI/1, 1579); auff den Steig (VI/1, 1583); am Steig hinauff auff den Rothenbergk (VI/1, 1671); am Steige (Vb3, 1718); am Steig hinauf auf den rothen Berg (14/12, 1722); am Steige (Vb4, 1747); über dem Steige (Vb5a, I, 1782); im Steig (Vb5a, II, 1782); über dem Steig (Vb5a, II, 1782); am Steige (VI8a, 1840); am Steige (Flurkarte Grosseutersdorf, Tract. I, o.J.); Am Steige (FK 1, 1937); Am Steige (ThFlnA Jena, 1960); Am Steige, In den Queren über dem Steige (Flurkarte 1960); Am Steige (FK 1)
Sprachwissenschaftliche Erläuterung:
Der Name geht zurück auf die indogermanische Wurzel *steigh- ‘schreiten, steigen’. Das Substantiv stîg als Bezeichnung für einen steilen, schmalen Fußweg gibt es seit dem 9. Jh. (Hänse 2004b, S. 1). Steig leitet sich ab von althochdeutsch stÄ«gan ‘stei-gen, (hin)aufsteigen, hinabsteigen, herabsteigen’ (Schützeichel 2006, S. 335), stîga ‘Pfad, Weg’ (Schützeichel 2006, S. 335), mittelhochdeutsch stîgen ‘steigen, aufsteigen, sich erheben’ (Lexer 1992, Bd. 2, Sp. 1194), stîc ‘Steig, Pfad’ (Lexer 1992, Bd. 2, Sp. 1185 f.) und bezeichnet in Thüringen einen ‘Pfad in Feld und Wald, Bergpfad’ (Spangenberg 1994, S. 308) oder einfach einen schmalen Fußweg (ThWB 5, Sp. 1519).