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Felder (nach dem Meßtischblatt mit verlandetem Teich) südlich der Ortslage, westlich an der Eisenbahnlinie
grenzt im Norden an Unter der Mauer, im Osten an Im Weidicht, im Süden an Vor der Horbe und im Westen an Unter dem Busche; Feld; früher Teich
Belege:
im Sehe (FlnS Hild, 1511); bei dem Sehe (UB Kahla, S. 79, 1513); bei dem See (Löbe/Löbe, S. 528, 1513); im See (Vb3, 1718); See (Vb3, 1718); im See (Vb4, 1747); am See (Vb4, 1747); im See (Vb5a, I, 1782); im See die Krautländer genannt (Vb5a, I, 1782); im See (Vb5a, II, 1782); in See (VI3, 1836); im See (VI8a, 1840); im See (VI2, 1852); in See (VI3, 1856); der See (Flurkarte Grosseutersdorf, Tract. I, o.J.); Im See (FK 1, 1937); Im See (ThFlnA Jena, 1960); Im See (Flurkarte 1960); Im See (FK 1)
Sprachwissenschaftliche Erläuterung:
Das Appellativum See, althochdeutsch sēo ‘See, Meer; Teich, Gewässer’ (Schützeichel 2006, S. 296), mittelhochdeutsch sê ‘See, Landsee’ (Lexer 1992, Bd. 2, Sp. 840), wird vor allem für stehende, aber auch für fließende Gewässer verwendet, für "wenig bewegte Wassermassen, die in ihrer Trägheit eher den Eindruck eines Binnensees als den eines Flusses vermitteln" (Ulbricht 1957, S. 163). Oftmals handelt es sich jedoch um flache Flächen oder kleine Mulden, bei denen sich kaum mehr erkennen lässt, dass es hier früher Wasser gab (Ramge 2002, S. 857). Beim Großeutersdorfer See handelt es sich beispielsweise um ein sumpfartiges Feld in Saalenähe, auf dem das Wasser im Frühjahr steht.