Die Bezeichnung Schwittelberg findet sich auf der Heutigen Flurkarte an zwei verschiedenen Stellen. Einmal unweit der Nordostrecke des Dorfes rechts neben der Großenehricher Straße an der Stelle einer Anhöhe, die in den Flurbüchern öfter als Hög oder auch nur als Hügelneben der Ehricher Straße erscheint. Mdal. kennt man dort keinen Schwittelberg. Das zweite Mal steht die Bezeichnung Schwittelberg an der entgegengesetzten Seite des Dofes neben der hochgelegenen Südostecke desselben mit dem Wasserbassin, links neben der Kutzlebener Straße, wo der Hang zum Graben hinuntergeht. DIeser Gang zwischen Kutzlebener Straße und Graben zieht sich bis zum Groll hinunter und die Felder an diesem Hang heißen im Volksmund und in den Flurbüchern "Am Schwittelberg", was auch auf der Flurkarte vermerkt ist. Die beiden Schwittelberge bezeichnen jedenfalls zwei beim Dorfe gelegende Anhöhen, von denen man eine weite Aussicht in die Umgebung hat. Wo die Flur "Am Schwittelberg" unten als Groll grenzt, ist übrigens eine auffallende Landwehr emtlang des Waldsaumes, über die aber nichts mehr bekannt ist. Die Schreibweise Schwiitelberg, woe es gesprochen wird, tritt erst in der neuesten Zeit auf. Früher heißt es in den Flurbüchern immer "Schwiedelberg".
Area:
Kyffhäuserkreis
Evidence:
Lürmann 1953
Kladde Bloß
Dialect:
Ezr. 1534 am Schwidelberge Ezr. 1602 am Schwidelberge, Schnidelberg. Sep. um 1860 am Schwiedelberge. Kat. um 1860 Schwittelberg.
ma. Schwittelberg; zwischen dem Kutzleber Weg und dem Weiden.