E. Ulbricht (S. 54) führt es auf ahd. snabiln mhd. snabel (m.) "Schnabel, Spitze" zurück und schreibt: "Es handelt sich wohl um einen Bach, der um eine Landspitze fließt". Die Herkunft vom Familiennamen Schnabel ist unwahrscheinlich, da sonst wohl Gen.-s- stünde.
Andere Möglichkeiten: mhd. snabe = Mangel (Lexer S. 200) wegen des wenigen Wassers; mhd. snaben u.a. in der Bed. hüpfen, springen (Lexer S. 200). Der Bach fließt steil ins Tal, über die Wassermenge von früher kann freilich heute kaum Aufschluss gegeben werden, da eine allgemeine Abnahme des Wassers zu verzeichnen ist. Heute führt er wenig, im Oberlauf kein Wasser.