Der Name Groll für die zwei Waldstücke bei Rohnstedt erscheint in den Rohnstedter Flurbüchern erst in der neuesten Zeit. Früher hieß es immer nur das Ober- und Unterholz. Im Rezeßbuche der Sep. ist immer die Rede vom ehemals Schall´schen Holze im Obergroll und dem herrschaftlichen Unterholze. Einmal ist auch ein Feld im Crollsbache erwähnt, sonst nur Graben genannt. Wenn dagegen im Clingener Zinsregister schon im 15 Jh. die Bezeichnung Groll erscheint, so ist das ein Zeichen dafür, dass dieser Name vom Tale der geprägt wurde. In Greußen-Clingen galt das westl. hochgelegene Groll immer als Wetterscheide, wo die Gewitter grollten. Dann gab es dort am Grollsbache zuweilen große Überschwemmungen. Jetzt noch etwa 50ha, früher größer.